Mit erfreulicherweise 14 Mann geht es auf dem neuem Platz der alten Platznachbarn - den Ruhrpottbrasilianern gegen einen der beiden Titelabonennten.
Wie zu erwarten, spielen sich die meisten Szenen der Anfangsminuten in der LFC-Hälfte statt, wo Torwart, Defensive und Mittelfeld darum bemüht sind, die brasilianischen Angriffsläufe zu unterbinden und dies in den ersten 10 Minuten recht ordentlich meistern. Nach einem weiteren Querpass in die Spitze passiert es dann jedoch und ein Brasi-Stürmer ist eine 100stel-Sekunde schneller am Ball, die er nutzt um die Kugel über heraneilende Verteidiger und Torwart kunstvoll von der 16-Kante aus ins Tor zu lupfen.
Im Anschluss an das Tor kann der LFC den Druck ein wenig erhöhen und stresst seinerseits die Brasi-Defensive. Anstatt einer Großchance für den LFC ergibt sich unglückllicherweise eine Chance für die Heimmannschaft, so dass das Tor zum 2:0 auf der anderen Seite fällt. Nach dem Ausfall des verletzten LFC-Liberos nutzen die starken Gastgeber die Umstellungsschwierigkeiten und erhöhen noch vor der Pause auf 3:0.
Harter Tobak schon zur Halbzeitpause, kurzes Duchatmen, erste Wechsel und neuer Mut, das Wunder von Wielandstraße zu vollbringen und das Spiel noch rumzureißen. Der Liveticker macht es nun kurz: Es ergeben sich zwar mehr Chancen für den LFCS (als in der ersten Hälfte), leider fehlt gegen stark spielende und immer nachsetzende Ruhrpottbrasilianer der letzte Biss. Fünf Tore folgen; leider auf der falschen Seite.
Es bleibt das Endergebnis von 8:0 und die Gewissheit, dass beim nächsten Spiel mehr reingehauen werden muss. Die Chance dazu ergibt sich am kommenden Montag.
Dass es der LFC besser kann, hat er ja bereits am ersten Spieltag bewiesen. Es gab auch was Gutes: Feiner Kunstrasen bei den Brasis und schön auch, dass mit allen zurückgekehrten Verletzten und Neuen der Kader recht frühzeitig stand! hervorragenden Einstellung wie im heutigen Spiel kann so auch die nächste Partie in Angriff genommen werden.